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Operative Schwerpunkte

Ich sehe meine Patienten als Mittelpunkt meiner medizinischen Obsorge. Daher nehme mir viel Zeit und gehe auf die Beschwerden und Probleme ein. Damit gewährleiste ich eine abgestimmte Behandlung. Sollten konservative Therapieformen allein nicht ausreichen, ermöglicht es mir meine Spezialisierung auf moderne, individuell‘ chirurgische Behandlungen, Patienten persönlich auf ihrem erfolgreichen Weg zurück in den Alltag zu begleiten.

Endoprothetik.

Die Arthrose ist der altersbedingte Verschleiß des Gelenkknorpels und des gelenknahen Knochengewebes, die zu starken Beschwerden führen kann. Primär erfolgt eine konservative (nicht-operative) Therapie mit physikalischen Maßnahmen, Verhaltensregeln und ggf. Infiltrationen. Hierdurch kann häufig eine Schmerzlinderung über eine längere Zeit erreicht werden. Bei einer fortgeschrittenen, endgradigen Arthrose (Röntgenbild) mit der entsprechenden Symptomatik der Patienten (Anlauf-, Ruhe-, Nachtschmerz, Schmerzmitteleinnahme, deutlichen Einschränkung im Alltag) ist die operative Therapie mit der Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes die Therapie der Wahl.

Hierbei muss nicht immer das ganze Gelenk ersetzt werden. Dank moderner Implantate kann häufig auch nur der verschlissene Gelenkanteil mit einer Teilprothese rekonstruiert werden. Die Versorgung mit einer Prothese ist heutzutage eine standardisierte Operation, bei der wir moderne Techniken anwenden. Hierbei führen wir jede Operation schonend und nach neuesten Qualitätsstandards durch. In zahlreichen Forschungsarbeiten habe ich mich, theoretisch und praktisch, mit der für den Patienten optimalen Positionierung des Kunstgelenkes befasst, mit dem Ziel, ein ideales Ergebnis für den Patienten zu erreichen.

Revisions-/Wechselendoprothetik.

Sollten Probleme mit Ihrem Kunstgelenk auftreten, dann gibt es hierfür mehrere mögliche Ursachen. Eine Abklärung bei einem Spezialisten ist deshalb notwendig. Gründe für Beschwerden können eine Lockerung, Instabilität, Infektion, Allergien oder eine Fehlposition des Kunstgelenkes sein. Anhand einer umfassenden Diagnostik (Anamnese, Untersuchung, spezielle Bildgebung, ggf. Punktion des Gelenkes) kann die Ursache herausgefunden und behandelt werden. Hier ist es vor allem wichtig, dass man die Abklärung sehr exakt und strukturiert durchführt.

Sollte ein Wechsel des Kunstgelenkes notwendig sein, so erfolgt dieser Eingriff am Klinikum Wels-Grieskirchen unter der Verwendung modernster Spezialimplantate und durch gewebeschonende Operationen. Durch meine langjährige Tätigkeit als Koordinator und Senior-Hauptoperateur am Europäischen Endoprothesenzentrum an der Uniklinik RWTH Aachen, habe ich eine große Erfahrung mit dem Wechsel und der Revision von Kunstgelenken und kann Ihnen alle erforderlichen Operationen mit notwendigem Knochenaufbau und Spezialimplantaten anbieten.

Knorpelchirurgie.

Eine Knorpelläsion im Bereich der großen Gelenke kann durch eine Verletzung, eine Durchblutungsstörung oder aufgrund einer Abnutzung auftreten. Entscheidend für den gesamten Therapieerfolg ist die genaue Diagnostik und Darstellung der Ursache für den Knorpelschaden. Eine zunehmende Bedeutung kommt auch dem unter dem Knorpel liegenden Knochengewebe zu, da dieses zur Ernährung des Gelenkknorpels beiträgt und bei einer Auffälligkeit ebenfalls mitbehandelt werden muss.

Neben der Beurteilung des Gelenkknorpels ist auch die Gelenkstellung und Anatomie von Bedeutung, da diese in die Therapieplanung mit einbezogen werden muss. Am Klinikum Wels-Grieskirchen werden Knorpelschäden mit innovativen Methoden behandelt. Meine Spezialisierung auf diesem Gebiet habe ich durch mehrere Forschungsaufenthalte an renommierten Universitäten in den USA und die intensive Forschungsarbeit und Leitung des Knorpelzentrum Aachen „CartilAIX“ erlangt. Die Operationen und die genauso entscheidende Nachbehandlung der Patienten erfolgt somit mittels modernster Methoden.

Kniescheibe.

Die Kniescheibe ist Teil unseres größten Gelenkes, dem Kniegelenk. Ihre Bedeutung für einen reibungslosen Bewegungsablaufes des Kniegelenkes ist essenziell. Leider kommt es jedoch häufig zu Beschwerden der Kniescheibe durch ein nicht korrektes Gleiten der Kniescheibe in der Führungsrinne des Oberschenkels.

Ebenso können Verrenkungen der Kniescheibe starke Schmerzen verursachen und im Verlauf zu Knorpelschäden an der Kniescheibe und Ihrem Gleitlager im Oberschenkel führen. Entscheidend ist die genaue Diagnostik der Ursache und Behebung der Pathologie (unzureichender Bandapparat, fehlausgebildete Gleitrinne, Rotationsfehler Oberschenkel etc.). Alle entsprechenden konservativen und operativen Eingriffe, sowie die Betreuung im Rahmen der Nachbehandlung werden von mir durchgeführt.

Arthroskopische Chirurgie.

Mittels der Schlüssellochtechnik (Arthroskopie-Gelenkspiegelung) ist es für den Patienten auf schonende Weise möglich Erkrankungen des Schulter-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenkes minimal-invasiv zu diagnostizieren und/oder zu behandeln. Beispielsweise können die Kalkschulter, das Impingementsyndrom der Hüfte, der Meniskusriss im Kniegelenk und der Knorpelschaden im Sprunggelenk arthroskopisch behandelt werden.

Tumororthopädie.

Tumorerkankungen im Bereich des Bewegungsapparates sind die komplexesten Erkrankungen im Bereich der Orthopädie. Die exakte Diagnostik und die Erstellung eines Behandlungskonzeptes, zusammen mit den Kollegen weiterer Fachabteilungen (Radiologie, Onkologie, Strahlentherapeuten), sind entscheidend für den weiteren Verlauf. Im Klinikum Wels-Grieskirchen werden alle Patienten mit einer Tumorerkrankung im interdisziplinären Tumorboard vorgestellt und diskutiert.

Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der Tumororthopädie im AKH Wien und dem Westdeutschen Tumorzentrum in Essen. Die Behandlung kann in den meisten Fällen im Klinikum Wels-Grieskirchen durchgeführt werden. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, besteht eine enge Kooperation mit dem Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Nach der operativen Behandlung kann die Nachsorge (klinische Untersuchung, Bildgebung) in der Abteilung für Orthopädie am Klinikum Wels-Grieskirchen durchgeführt werden.

Besonders in der Tumororthopädie ist es mir wichtig, mit den Patienten und ihren Angehörigen die Erkrankung ausführlich zu besprechen und gezielt auf alle Sorgen und Befürchtungen einzugehen. Bereits während meiner Zeit in Aachen habe ich die Sektion für Tumororthopädie geleitet und weiß daher, wie wichtig hier eine informierende Gesprächsführung für alle Fragen der Patienten ist.

Terminvereinbarung

Ich freue mich auf Sie.

Termine vergebe ich dienstags von 16 bis 21 Uhr, oder samstags nach Absprache.
Vereinbaren Sie Ihren Termin von Montag bis Freitag zwischen 09 und 12 Uhr telefonisch unter +43 664 9258102 oder per E-Mail an praxis@orthopädie-rath.at.